Die Suche nach dem Weg in die Cloud und die Frage, welche Cloud-Technologie die richtige für den jeweiligen Anwender sei, rückt derzeit ins Zentrum der Diskussionen der Rechenzentrums-Branche. Das zeigte sich während der vom Beratungsunternehmen Broad Group veranstalteten Kongressmesse „Datacenter 2011“. Über 500 IT-Manager waren zu dem Event in Nizza angereist.
Der derzeit rasante Technologiewechsel, so Peter Barnes, Director Enterprise Marketing EMEA bei VMWare, mache auch vor den Rollen der IT-Manager nicht halt. Letztlich gehe es nämlich beim Einstieg in Cloud-Technologie um nichts weniger, als die Kunden-Lieferanten-Beziehung zwischen Geschäftsführung und IT-Bereich grundsätzlich umzukrempeln.
Dass die Unternehmens-IT derzeit wieder mal im Wandel ist, hat auch mit dem Generationswechsel in der IT zu tun: Rund die Hälfte der erfahrenen Rechenzentrums-Manager geht in den nächsten Jahren in Rente, und neue Kräfte mit neuen Ideen kommen nach. Marion Howard-Healy, Senior Consultant der Broad Group: „Die Generation, die jetzt langsam ins Management vorrückt, bringt ihre Methoden mit. Sie will im Büro die Services verwenden, die sie auch sonst nutzt – und die sind cloud-basiert.“ So werden laut Gartner 2013 rund 80 Prozent der Unternehmen den Einsatz von Tablets in der Unternehmens-IT und bis 2014 etwa 90 Prozent den Zugriff auf Unternehmensapplikationen von privaten Geräten aus erlauben. Und die werden ihre Daten und Anwendungen oft genug aus einer Cloud – ob nun Private, Public oder Hybrid – beziehen.
Viele Fachleute glauben fest daran, dass die Private Cloud letztlich doch nur der Übergang zu einer stärker auf Public-Cloud-Services basierenden IT ist. Die Vorteile der Public-Cloud-Technologie – vorausgesetzt, dass die Sicherheits- und Vertrauensprobleme gelöst werden – sind einfach unwiderstehlich: Kaum noch IT-Kapitalkosten und unkomplizierte Anbieterwechsel sind nur zwei von ihnen. „Man kann Services bei unterschiedlichen Anbietern ausprobieren, ehe man sich entscheidet und nutzt sie nicht eine Minute länger als man sie benötigt“, malt Edwards die schöne, neue Public-Cloud-Welt aus.
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